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Verwarnung! Punktabzug! Spielstrafe! Dreimal musste der deutsche Schiedsrichter Nico Hellwerth „Enfant terrible“ Nick Kyrgios zur Räson rufen. Während der Australier wütete, konzentrierte sich Andy Murray auf sein Kerngeschäft: Rasentennis der Extraklasse. Im mit Spannung erwarteten Halbfinalkracher in Stuttgart setzte sich der Brite mit 7:6 (5), 6:2 gegen den Hitzkopf aus Down Under durch.
Es war ein emotionales Duell, das bis zum Tiebreak des ersten Satzes von zwei herausragenden Aufschlägern geprägt wurde. Kyrgios wirkte lange etwas griffiger als Murray, ehe seine Laune kippte. Erst blieb ein Stopp im Tiebreak an der Netzkante hängen, dann versprang bei Satzball Murray ein Ball unglücklich vor den Füßen des 27-Jährigen.
Typisch Kyrgios! Wütender Australier lässt Satz zwei laufen
Kyrgios verlor komplett die Fassung. Erst feuerte der Tennis-Vulkan einen Ball weg, dann zertrümmerte er seinen Schläger und legte sich daraufhin auch noch mit dem Publikum an. Es folgten überhitzte Diskussionen mit dem Schiedsrichter und Supervisor. Geholfen hat dies nur Murray. Der zweifache Wimbledon-Sieger musste im zweiten Satz kaum Tennis spielen. Kyrgios ließ sich gehen, feuerte nur noch erste Aufschläge raus und hatte den Sieg längst abgehakt.
Murray zog nach einem hochklassigen ersten Satz locker in sein zehntes Finale auf Rasen ein. Dort trifft er am Sonntag auf Rückkehrer Matteo Berrettini. Der Stuttgart-Sieger von 2019 hatte sich im ersten Halbfinale nach zwei Tiebreaks gegen DTB-Aufsteiger Oscar Otte durchgesetzt.
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(Bild (c) IMAGO / Pressefoto Baumann)
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