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Zu Hause ist da, wo es am Schönsten ist! "Ich habe acht Jahre hier im Club gespielt und auch mal zwei Jahre auf der Anlage gelebt. Ich finde es toll, bekannte Gesichter wiederzusehen. Ich hoffe, es nimmt mir niemand übel, wenn ich mal jemanden nicht erkenne", freute sich Jan-Lennard Struff auf seine Rückkehr nach Halle.
Es war ein fantastischer Auftritt des in Ostwestfalen besonders beliebten Warsteiners. Zum Weiterkommen reichte es dennoch nicht ganz, weil der entscheidende Tiebreak an Ilya Ivashka ging. Trotz toller Leistung musste sich Wildcard-Inhaber Struff in Runde eins mit 6:3, 3:6 und 6:7 (5) geschlagen geben.
Tiebreak-Pech: "Struffi" bringt sich um Lohn der Mühen
Dass nach seinem Zehenbruch das grüne Geläuf günstig für ein Comeback ist, betonte Struff ebenfalls: "Auf Rasen spielt man kürzere Ballwechsel, was für den Einstieg eigentlich recht gut ist. Hier ist es zu Beginn schwierig den Return zu finden und sich auf dem Untergrund richtig zu bewegen. Der Ball rutscht manchmal durch – das ist ein ganz anderes Spiel."
Es war vor allem ein Spiel mit hohem Unterhaltungswert und viel Euphorie auf den Rängen. "Struffi" war voll fokussiert und zog die Zuschauer mit seinen brachialen Grundschlägen in seinen Bahn. Jeder Punktgewinn des Lokalmatadors wurde lautstark abgefeiert. Auf der anderen Seite des Netzes stand allerdings auch ein sehr guter Gegner. Ivashka ging das hohe Tempo hervorragend mit und hatte in Satz zwei die Nase vorn.
Halle feiert Struff
Was Struff ablieferte, war jedoch ebenfalls von hoher Qualität. Nach einem gefühlvollen Stopp und dem anschließenden Volley Mitte des dritten Satzes wurde es enorm laut auf dem auch am Abend noch gut gefüllten Centre Court. Der 32-Jährige ballte die Faust und legte bis zum letzten Ball alles rein. Nachdem er den ersten Satz dank eines Doppelbreaks zum 4:3 und 6:3 deutlich für sich entschieden hatte, schlug der Weißrusse allerdings unbeirrt zurück. Nach dem Motto: Wie du mir, so ich dir war er ebenfalls mit zwei Breaks in der Endphase des zweiten Durchgangs zur Stelle.
Im Entscheidungssatz blieb dann bis in den Tiebreak alles in der Reihe. Dort war die Spannung am Siedepunkt. Weil in den entscheidenden Momenten Struffs Rückhand im Netz hängen blieb, gewann am Ende der starke Weißrusse. Der mögliche Achtelfinalkracher gegen die Nummer eins der Welt Daniil Medvedev muss leider ausfallen. Der Russe steigt Dienstag gegen David Goffin ins Turnier ein.
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(Bild (c) IMAGO / Pressefoto Baumann)
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