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Es gibt das erhoffte Blockbuster-Duell in der zweiten Runde der Terra Wortmann Open in Halle. Stefanos Tsitsipas hat sich seiner Auftakthürde namens Benjamin Bonzi nach hartem Kampf mit 7:6 (1), 1:6, 6:3 entledigt. Nun trifft der Grieche auf niemand anderes als Nick Kyrgios.
Tsitsipas und Bonzi bieten Spektakel und ein spannendes Match
Gute Stimmung in der OWL Arena und bestes Wetter: Schon die Vorzeichen versprachen ein Tennis-Fest vom feinsten. Und genau das bekam das Publikum. Tsitsipas stellte sich bei seinem Auftakt zunächst mit vier Assen in den ersten vier Punkten vor - kann man mal so machen. Mit längeren Ballwechseln, aber ebenso spektakulär blieb die Partie über weite Strecken. Tsitsipas etwa führte ein Serve & Volley der besonderen Art vor, mit einem gefühlvollen tiefen Volley-Winner von kurz vor der Grundlinie. Die begeisterten Zuschauer belohnten den Zauberschlag mit lautem Applaus.
Doch auch Bonzi brauchte sich bei seinem Halle-Debüt nicht zu verstecken. Der solide Aufschlag wackelte über die gesamte Partie kaum, auch von der Grundlinie konnte der Franzose den Favoriten immer wieder ins Wanken bringen. Nach engem ersten Satz ging der Tiebreak zwar an Tsitsipas, in Satz zwei war Bonzi dafür der klar bessere Mann. Das frühe Break gelang und mit zwei brachialen Vorhand-Winnern die Linie herunter erhöhte der 26-Jährige gar auf 4:0. Plötzlich lag die Sensation in der Luft. Auch das Publikum spürte das und peitschte den Underdog immer wieder nach vorne. Auch ein Rebreak Tsitsipas' störte kaum, denn dank eines schönen Vorhand-Passierballs stellte Bonzi den alten Abstand schnell wieder her. Wenig später stand das 6:1 auf der Anzeigetafel.
Tsitsipas berappelt sich rechtzeitig
Auch in Durchgang drei gab es einiges fürs Auge. So etwa einen genialen Volley-Stop Bonzis, der mit extremem Rückwärtsdrall zurück ins Netz sprang oder ein unerreichbarer Passierball, mit dem Tsitsipas das Break zum 3:1 klarmachte. Bonzi blieb zwar gefährlich und punktete immer wieder sehenswert, konnte den Rückstand allerdings nicht mehr aufholen. Nach knapp zwei Stunden verwandelte die Nummer zwei des Turniers zum 7:6 (1), 1:6, 6:3.
Im Parallelmatch auf dem Tennispoint-Court, direkt vor der OWL Arena, setzte sich Karen Khachanov gegen Aslan Karatsev durch. Am Montag hatten die beiden Kumpels noch im Doppel gemeinsam auf dem Platz gestanden, nun behielt Khachanov mit 6 (4):7, 6:1, 6:2 die Oberhand.
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(Bild © IMAGO / Hartenfelser)
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