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Wimbledon 2022: Alle Infos - Favoriten, Preisgelder, Punkte, TV

25.06.2022|08:20 Uhr|von Dennis Ebbecke
Wimbledon 2022: Alle Infos - Favoriten, Preisgelder, Punkte, TV

Auch wenn dieses Jahr keine Punkte vergeben werden: Der Rasen-Klassiker Wimbledon ist immer ein Hingucker. Das dritte Grand-Slam-Turnier 2022 wird vom 27. Juni bis 10. Juli ausgetragen. Hier sind die wichtigsten Infos und Zahlen zum Major an der Church Road.

Wimbledon im TV und im Stream

Wie bereits in den vergangenen Jahren brauchen Tennisfans ein Sky-Abo beziehungsweise Tages- oder Wochenpässe (Sky Ticket), um das Grand Slam an der Church Road live im TV verfolgen zu können. Im Free-TV gibt es die Wimbledon-Matches nämlich nicht zu sehen. Wer sich das Sport-Paket des Pay-TV-Senders zulegt, kann das Turnier zudem streamen. Der Livestream via Sky Go ist für jeden freigeschaltet, der ein Abonnement erworben hat.

Titelverteidiger und Rekordsieger

So viel steht fest: Bei den Damen wird es eine neue Siegerin geben. Schließlich hat Ashleigh Barty, ihres Zeichens Wimbledon-Champion von 2021, im März ihre Karriere überraschend im Alter von nur 25 Jahren beendetihre Karriere überraschend im Alter von nur 25 Jahren beendet. Der Erfolg vor einem Jahr war der erste - und somit letzte - Triumph der Australierin bei dem Rasen-Klassiker. An die neun Titel einer Martina Navratilova wird sie also nicht mehr herankommen - ebenso wenig wie an Steffi Graf und Serena Williams, die Wimbledon jeweils siebenmal gewinnen konnten. Serena hat inzwischen angekündigt, dieses Jahr in London an den Start gehen zu wollen. Die 40-Jährige erhält eine Wildcard, Titel Nummer acht ist mit Blick auf ihre lange Pause jedoch nicht zu erwarten.

Derweil könnte Novak Djokovic seinen vierten Wimbledon-Titel in Folge einfahren - lassen wir an dieser Stelle einmal außer Acht, dass dieses Major pandemiebedingt 2020 ausfallen musste. Dem sechsmaligen Champion fehlen nur noch zwei Erfolge, um mit Rekordsieger Roger Federer (acht Titel) gleichziehen zu können. Dazwischen hat es sich mit dem siebenmaligen Sieger Pete Sampras nach wie vor eine Legende gemütlich gemacht. Den US-Amerikaner könnte der "Djoker" bereits 2022 einholen.

Deutsche Starter

Aus deutscher Sicht wird dieses Jahr eher darüber diskutiert, wer nicht dabei ist statt darüber, wer dabei ist. Die Rede ist natürlich von Alexander Zverev, der aufgrund seines Bänderrisses von den French Open nicht an den Start gehen kann. Mit Blick auf die Weltrangliste ruhen die schwarz-rot-goldenen Hoffnungen daher auf Stuttgart-Halbfinalist Oscar Otte (ATP #51), Daniel Altmaier (ATP #66), Peter Gojowczyk (ATP #95) oder Deutschlands früherer Nummer zwei Jan-Lennard-Struff (aktuell nur noch auf Rang 149 geführt).

Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen des DTB wird der eine oder andere Profi sein Ticket über die Qualifikation lösen müssen. Das gilt für Angelique Kerber natürlich nicht. Nach der Zverev-Absage ist sie der ranghöchste deutsche Wimbledon-Star. Die Nummer 18 der Welt konnte das Turnier 2018 gewinnen und scheiterte im Vorjahr erst im Halbfinale an die spätere Siegerin Barty. Ebenfalls im Fokus: die Top-100-Spielerinnen Andrea Petkovic (WTA #59) sowie Jule Niemeier (WTA #96).

Die Weltranglistenpunkte

Novum in Wimbledon: ATP und WTA kündigten im Mai an, dass es beim dritten Grand Slam des Jahres diesmal keine Weltranglistenpunkte zu ergattern gibt. Der Grund: Die Organisatoren des Turniers schließen Profis aus Russland und Belarus infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine aus. Anders als bei anderen Tennisevents üblich, dürfen Daniil Medvedev und Co. an der Church Road nicht unter neutraler Flagge aufschlagen. Aus Sicht von ATP und WTA ist diese Entscheidung "unfair und hat das Potenzial, einen schädlichen Präzedenzfall für das Spiel zu schaffen".

Die Favoriten und Teilnehmer

Die Nummer eins (Medvedev) und Nummer zwei (Zverev) können aus unterschiedlichen Gründen 2022 in Wimbledon also nicht an den Start gehen. Doch auch wenn die beiden dabei gewesen wäre, hätte der Favorit auf den Namen Djokovic gehört. Im Vorjahresfinale triumphierte er über den Italiener Matteo Berrettini, der damit gezeigt hat, dass er für Überraschungen gut ist. Auf dem Zettel haben sollte man auch immer den Griechen Stefanos Tsitsipas. Spannend wird sein, ob die Youngster wie Carlos Alcaraz und Holger Rune oder French-Open-Finalist Casper Ruud auch in Wimbledon Ansprüche anmelden werden. Hinter Grand-Slam-Rekordchampion Rafael Nadal stand zunächst ein Fragezeichen, das "Onkel Toni" mit den Worten "Ja, Rafa spielt in Wimbledon"mit den Worten "Ja, Rafa spielt in Wimbledon" aber weggewischt haben dürfte.

Wer im Damen-Einzel auf Iga Swiatek wettet, wird über keinen allzu großen Gewinn freuen dürfen. Denn: Die Polin ist die haushohe Favoritin auf den Titel. Die Nummer eins der Weltrangliste steht seit ihrem Triumph im Finale der French Open gegen "Coco" Gauff bei 35 Siegen in Folge. Da jede Serie irgendwann einmal reißt (wobei man sich das bei "1ga" derzeit kaum vorstellen kann), sollte sie sich neben Gauff vor allem vor Vorjahresfinalistin Karolina Pliskova, die aufstrebende Ons Jabeur aus Tunesien oder Aryna Sabalenka in Acht nehmen. Das Damen-Feld ist seit geraumer Zeit sehr ausgeglichen, sodass die Liste der Favoritinnen lang ist.

Das Wimbledon-Preisgeld 2022

So viel Geld gab es für die Spielerinnen und Spieler in Wimbledon bis dato noch nie zu verdienen. Insgesamt werden 40,35 Millionen britische Pfund (ca. 46 Millionen Euro) ausgeschüttet - ein historisches Rekordhoch! Siegerin und Sieger dürfen jeweils zwei Millionen Pfund (knapp 2,3 Millionen Euro) mit nach Hause nehmen. Es lohnt sich aber schon, die Qualifikation erfolgreich zu gestalten. Wer es in die erste Runde des Hauptfeldes schafft, ist um 50.000 Pfund (rund 57.000 Euro) reicher.

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(Bild (c) IMAGO / PanoramiC)

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Dennis Ebbecke
am 25.06.2022 gepostet von:
Dennis Ebbecke
Redakteur
Dennis ist seit vielen Jahren als Sportredakteur tätig, fühlt sich vor allem in der Welt des Tennis und des Fußballs zu Hause. Auch auf dem Court trifft man ihn hin und wieder an, doch ein Blick auf seine LK beweist: Er verbringt deutlich mehr Stunden am Schreibtisch als auf dem Tennisplatz.

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