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Aus der Qualifikation in die zweite Runde! Maximilian Marterer hat in Wimbledon für das erste Ausrufezeichen aus deutscher Sicht gesorgt. Der aufschlagstarke Linkshänder besiegte Aljaz Bedene mit 4:6, 7:5, 6:4 und 7:5.
Das Match begann aus Sicht von Maxi Marterer eigentlich ideal. Selber stark beim Aufschlag nahm er seinem Gegner sofort das Break zur 2:0-Führung ab. Die musste der Deutsche dann aber leider direkt wieder abgeben. Anschließend schaukelten sich beide Akteuere solide durch die Spiele, ehe beim Stand von 4:3 für Marterer erst mal gar nichts mehr ging. Regen machte das Weiterspielen unmöglich und sorgte für eine anderthalbstündige Pause. Nach der Unterbrechung ging es dann ganz schnell. Ein bisschen Pech auf Seiten Marterers brachte Bedene das nächste Break, dass der Slowene anschließend zur 6:4-Satzführung ausservierte.
Marterer landet ersten deutschen Sieg in Wimbledon
Ärgerlich für Marterer, aber noch kein Grund zur Panik, denn ihn und seinen Gegner trennte spielerisch wenig. Da kam es vor allem darauf an, stabil zu bleiben und auch mal das Glück auf der eigenen Seite zu haben. Das gelang Marterer in Satz zwei dann auch. Den einzigen Breakball gegen sich wehrte der Deutsche solide ab und bekam wenig später beim Stand von 6:5 per Doppelfehler den Satzausgleich geschenkt.
Auch im dritten Satz blieb es bei dem engen Schlagabtausch. Bis zum 4-beide 40:0 für Marterer flogen beide Akteure durch ihre Aufschlagspiele. Dann sorgte der nächste Regenschauer für eine weitere Unterbrechung. Diesmal dauerte es erneut gut anderthalb Stunden, ehe das Match auf Court acht wieder aufgenommen werden konnte. Die erneute Pause hatte Aljaz Bedene nicht gut getan. Dank einer Aneinanderreihung von leichten Fehlern schenkte der Slowene auch diesen Satz an Marterer.
Fehlte also nur noch ein Durchgang, um sich den ersten Sieg in Wimbledon zu sichern. Es kam auch zum Break, nur leider für Bedene. Nachdem beide Spieler erneut sicher durch ihre Aufschlagspiele gezogen waren, verließ nun wieder Marterer das Glück und er geriet mit 3:4 in Rückstand. Doch als es für Bedene darum ging, zum Satzausgleich zu servieren, setzte Maxi Marterer zur Aufholjagd an. Kurz vor Toreschluss machte der Deutsche das Rebreak und war nun wieder drin im Match.
Ein Fünfsatz-Krimi ersparte Marterer sich und seinen Fans. Nach dem der letzte Ball von Bedene im Netz landete, brach der Jubel aus "Maxi" heraus. In Runde zwei soll gegen US-Amerikaner Frances Tiafoe am liebsten noch ein Freudentanz folgen.
(Bild © IMAGO/Hasenkopf)
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