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Die Siegesserie geht weiter! Iga Swiatek hat ihren 37. Erfolg in Serie eingefahren. Bei ihrem 6:4, 4:6, 6:3 gegen Lesley Kerkhove musste die Weltranglistenerste am Donnerstag in Wimbledon jedoch einen Satz abgeben - und sich ordentlich strecken. Auch wenn Kerkhove am Ende verlor: Für die Niederländerin wurde auf dem heiligen Rasen ein Märchen wahr. In der Qualifikation gescheitert, durfte sie als Lucky Loserin im Hauptfeld auflaufen - und der besten Tennisspielerin der Welt einen Satz abnehmen.
Mutig: Die 30-jährige Kerkhove (WTA #138) ging in ihrem Zweitrundenmatch gegen die haushohe Favoritin beherzt vor. Bei ihren beiden Breaks im ersten Satz zum 2:1 und 3:2 (nach zwischenzeitlichem Re-Break Swiateks) nutzte Kerkhove jeweils ihre erste Chance. Zwei Breaks in einem Satz kassiert "1ga" auch nicht alle Tage. Zur Wahrheit gehört jedoch ebenso, dass die 21-jährige Polin Nehmer-Qualitäten zeigte und ein Break mehr als ihre Kontrahentin holte - und das reichte letztlich zur Satzführung.
Satz zwei: Swiateks Knoten platzt nicht
Wer damit gerechnet hatte, dass der Knoten bei der zweimaligen French-Open-Siegerin im zweiten Platz würde, wurde allerdings eines Besseren belehrt. Erneut gelang der neun Jahre älteren Niederländerin das erste Break - zur 4:3-Führung. Der Unterschied: Diesmal gab Kerkhove, die bisher nur bei ITF-Turnieren triumphieren konnte, ihren Aufschlag gar nicht ab und gewann folgerichtig Satz zwei. Beeindruckend!
Hingegen ließ es Swiatek in vielen Situation an ihren Automatismen der vorherigen Wochen vermissen. Auch zu Beginn des dritten Satzes hatte sie sichtlich Probleme, bewegte sich bei eigenem Aufschlag nicht gut. Auf der anderen Seite fiel Kerkhove nun auch das Spielglück zu. Mit einer Netzberührung holte sie sich zwei weitere Breakbälle, die Swiatek diesmal aber abwehren konnte. Danach fand die Favoritin besser ins Match, holte sich mit ihrem Break zum 3:1 das Selbstvertrauen zurück.
Bereits zwei der zehn topgesetzten Spielerinnen mussten an der Church Road die Segel streichen. Während Wimbledon 2022 für Karolina Pliskova (gegen Lokalmatadorin Katie Boulter) und Anett Kontaveit (gegen Jule Niemeier) vorbei ist, bleibt die Nummer eins also weiterhin auf Kurs. Der Kerkhove-Auftritt dürfte der einen oder anderen kommenden Swiatek-Gegnerin aber Mut machen, dass die scheinbar unschlagbare Polin doch menschliche Züge in sich trägt. In Runde drei darf die erfahrene Französin Alize Cornet versuchen, die "1ga"-Serie zu stoppen.
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(Bild (c) IMAGO / ZUMA Wire)
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