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Super-Sinner serviert sich ins Viertelfinale

03.07.2022|20:45 Uhr|von Henrike Maas
Super-Sinner serviert sich ins Viertelfinale

Jannik Sinner steht zum ersten Mal im Viertelfinale von Wimbledon. Der Italiener bezwang den Spanier Carlos Alcaraz mit 6:1, 6:4, 6:7 (8) und 6:3. Vor allem dank einer starken Leistung beim Aufschlag, Sinner wehrte alle sieben Breakbälle gegen sich ab, steht der 20-Jährige nach den Australian Open in diesem Jahr zum zweiten Mal in einem Grand-Slam-Viertelfinale.

Carlos Alcaraz gegen Jannik Sinner versprach auf dem Papier und in den Köpfen der Tennisfans ein Spektakel zu werden. Doch anstatt des erhofften Feuerwerks war der erste Satz eine Einbahnstraße in Richtung Jannik Sinner. Der Italiener powerte durch die Ballwechsel und erwischte Alcaraz damit sichtlich auf dem falschen Fuß. Immer wieder kam der Spanier etwas zu spät an den Ball, konnte dadurch zu wenig Gegendruck erzeugen oder machte den Fehler. Damit hieß es nach 31 Minuten: Ass und 6:1 für Jannik Sinner. 

Eine ziemliche Packung, die "Carlitos" nicht noch mal erleben wollte und es auch nicht tat. Ein anderes Satzergebnis kam am Ende trotzdem nicht heraus. Zwar zeigte sich Carlos Alcaraz im zweiten Durchgang deutlich gesteigert, verpennte aber den Beginn. Wieder holte sich Jannik Sinner früh ein Break und trug dies bis zum 6:4 vor sich her. Nur ein einziges Mal kam der 20-Jährige kurz in Bedrängnis, wehrte den Breakball aber solide ab. Wenn es darauf ankam, blieb die größere Power und vor allem die bessere Stabilität Sinners der entscheidende Unterschied. 

Alcaraz macht es noch mal spannend

Diesem Level näherte sich Carlos Alcaraz langsam immer mehr an und konnte nun vor allem auch seine eigenen Spiele besser verteidigen. Aufgeben wollte der Spanier auf keinen Fall und machte es sogar noch mal spannend. Denn im Tiebreak des dritten Satzes fasste sich "Carlitos" ein Herz, fand vor allem auf einmal sein Spiel wieder, und schickte unter Abwehr von zwei Matchbällen die Partie in den vierten Satz. Ein ganz famoser Tiebreak, der nun endlich die Ballwechsel zeigte, die man von Beginn an erwartet hatte. 

Nun war natürlich Dampf im Kessel, denn sowohl Alcaraz als auch das Publikum wollten hier durchaus, dass das Match noch eine Weile länger geht. Nur Jannik Sinner hatte was dagegen. Nachdem der Italiener zu Beginn des Satzes wackelte und zwei Breakchancen abwehren musste, schlug er zum vierten Mal bei Aufschlag Alcaraz zu und setzte sich mit 3:1 ab. Wieder unter Abwehr von Breakbällen stellte Sinner anschließend auf 4:1. Das war die Entscheidung. Wieder im Modus aus dem ersten Satz, ließ er sich nicht mehr beirren und nutze seinen sechsten Matchball zum Einzug ins Viertelfinale. 

Dort geht es für den Italiener nun entweder gegen Novak Djokovic oder Tim van Rijthoven. 

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(Bild © IMAGO/Javier Garcia/Shutterstock)

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Henrike Maas
am 03.07.2022 gepostet von:
Henrike Maas
Redakteur
Henrike hat ihre Liebe zum Tennis erst später entdeckt, ist seitdem aber sowohl auf und neben dem Court immer dabei. In den Bereichen Technik, Taktik und Ausrüstung etwas detailverliebt, kann man mit ihr über alles rund um die gelbe Filzkugel reden.

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