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In London läuft mit Wimbledon das traditionsreichste Turnier der Welt - doch in der zweiten Woche des Rasen-Klassikers hat die WTA-Tour ihren Betrieb schon wieder aufgenommen. Und beim WTA-125-Turnier in Contrexeville gelang der deutschen Lena Papadakis ein Kunststück mit echtem Seltenheitswert.
Papadakis schafft perfekten Satzgewinn
Die 23 Jahre alte Berlinerin trat in der kleinen französischen Gemeinde zur Qualifikation an. Mit aktuell Rang 320 in der Weltrangliste gelang der direkte Sprung ins Hauptfeld nicht. So ging es in der ersten Runde gegen Natalia Vikhlyantseva aus Russland. Und die ehemalige Nummer 54 der Welt gelang Papadakis dann das riesige Kunststück: Sie gewann den ersten Satz, ohne einen einzigen (!) Punkt zu verlieren. Break zu null, Spiel zu null, Break zu null, Spiel zu null, Break zu null, Spiel zu null - Satzgewinn. Wahnsinn!
Die so genannten "Golden Sets" sind eine echte Rarität im Tennis-Zirkus und kommen gerade in den höheren Turnier-Ebenen nur in äußerster Seltenheit vor. Das letzte Mal, dass einem deutschen Profi ein perfekter Satz gelang, ist dabei "erst" neun Jahre her. Damals schenkte Julian Reister Tim Pütz in der Qualifikation zu den US Open einen solchen Durchgang ein.
Papadakis springt ins Hauptfeld
Nach dem Blitz-Satz geht es für Papadakis bislang erfolgreich weiter. Sie breakte auch in Satz zwei wieder zu null (28 Punkte in Serie insgesamt), profitierte dann bei 4:0 von der Aufgabe Vikhlyantsevas und zog so ins Hauptfeld ein. Dort konnte sie ihre erst Runde am Montag gegen Zoe Hives mit 3:6, 6:3, 6:3 für sich entscheiden. In der zweiten Runde wird Papadakis nun auf die an Nummer eins gesetzte Anna Bondar treffen.
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(Bild © IMAGO / tennisphoto.de / myTennis-Montage)
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