"Ofi" zwingt Ex-Top-Ten-Star in die Knie

Riesenjubel in Kitzbühel!

Sebastian Ofner hat für eine (zumindest kleine) Überraschung gesorgt und Richard Gasquet mit 1:6, 7:5, 7:5 niedergerungen. Nach zweieinhalb Stunden Spielzeit und einer halbstündigen Regenunterbrechung war der Sieg im Krimi perfekt.

Läuft es nach Plan, dann heißt es "Ofi" gegen "Domi"

Danach sah es für den Lokalmatadoren lange Zeit überhaupt nicht aus. Ofner, der bei seiner fünften Teilnahme zum ersten Mal nicht auf eine Wildcard zurückgreifen konnte, sondern sich durch die Quali zu spielen hatte, wurde vom ehemaligen Top-Ten-Star kalt erwischt. Erst eine halbe Stunde war gespielt, da hatte Gasquet nach einem 6:1 die Satzführung sicher.

Doch "Ofi" wehrte sich. Selbst, als er auch im zweiten Durchgang beim 2:3 einem Break Rückstand hinterherlaufen musste. Mit dem Rebreak gelang die passende Antwort, beim Stand von 6:5 dann mit dem zweiten Break zum genau richtigen Zeitpunkt der Satzausgleich. 

Das Einleiten der Wende? Vorerst nicht. Denn auch im dritten Satz war es Gasquet, der direkt zum 1:0 vorlegen konnte. Beim 4:4 hatte Ofner den Ausgleich geschafft, musste sich direkt danach aber direkt wieder zweier Breakchancen des Franzosen erwehren. Eine davon merzte der ÖTV-Profi mit einer sensationellen Rückhand aus, dann schlug er bei der zweiten mit einem Ass zu. Bis zum 6:5 blieb es danach in der Reihe, ehe sich Ofner Matchball nach Matchball erspielte. Die ersten drei Möglichkeiten ließ er noch liegen, bei der vierten schlug er mit beherztem Angriffstennis zu und machte den Einzug ins Achtelfinale perfekt.

Dort könnte - mit großer Wahrscheinlichkeit - ein rein österreichisches Duell warten. Denn sollte Dominic Thiem sein Match gegen Alexander Shevchenko gewinnen (live ab 19.30 Uhr bei ServusTV), dann heißt es: "Ofi" gegen "Domi"!

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(Bild © IMAGO / GEPA pictures)

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am 26.07.2022 gepostet von:

Adrian Rehling

Redakteur

Adrian liebt seinen Job. Social-Media-Spürnase, bringt das nötige Quäntchen Boulevard ins Team. Gute Laune in Person.

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