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Gänsehaut, feuchte Augen und große Emotionen! Nach dem letzten Match bei den US Open öffnete Andrea Petkovic im Eurosport-Interview mit Barbara Rittner und Matthias Stach ihr Herz. „Petko“ hatte zuvor noch einmal alles gegeben und ihrer favorisierten Gegnerin Belinda Bencic beim 2:6, 6:4, 4:6 einen großen Kampf geliefert.
Danach liefen die Tränen. „Ich war in den letzten fünf Tagen wirklich am Boden zerstört und habe eigentlich bei jedem Training geweint“, schluchzte die sympathische Deutsche. „Es war wirklich nicht einfach. Da kommt auch noch ein bisschen Trauerarbeit auf mich zu. Es ist vor allem deshalb, weil ich sehr gerne noch spiele. Mein Körper erlaubt es mir aber leider nicht mehr so zu spielen, wie ich es gerne würde. Wenn ich könnte, würde ich noch 35 Jahre weiterspielen.“
Emotionales Tränen-Interview mit Petkovic und Rittner
Bundestrainerin Rittner, die ebenfalls emotional aufgewühlt war, würdigte Petkovics Verdienste: „Sie hat immer wieder den jungen Spielerinnen viel gegeben, sie war menschlich großartig. Deswegen wird sie uns fehlen.“ Als sie sich an eine gemeinsame Joggingrunde aus den Anfangsjahren erinnerte und Petkovic um eine Neuauflage bat, konnte die 49-Jährige ihre Tränen nicht mehr zurückhalten: „Ich bin mega stolz auf dich. Es ist schwer und ich danke dir!“
Die ehemalige French-Open-Halbfinalistin hielt sich die Option offen, sich noch mal bei einem Turnier in Deutschland von ihren Fans und der Familie zu verabschieden. Mit der „puren Traurigkeit“ umzugehen, war allerdings eine große Herausforderung für Petkovic vor ihrem letzten Grand-Slam-Match.
„Niemals aufgeben“
„Wofür kennen dich die Leute? Wofür stehst du? Für Kämpfen! Nach jedem Ball rennen! Niemals aufgeben!“ Nach ultranervösem Start zeigte sie gegen die Olympiasiegerin aus der Schweiz genau diese Tugenden. „Ich habe mich zusammengerissen. So möchte ich auch in Erinnerung behalten werden.“ Und genauso werden wir „Petko“ in Erinnerung behalten. Als große Kämpferin, die ihr Herz auf der Zunge trägt und uns viele großartige Momente beschert hat.
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(Bild (c) IMAGO / Majerus)
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