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Zugegeben: Wir waren bei der Zeile ein wenig im Rausch!
Aber irgendwie auch zurecht. Auch in seinem dritten Auftritt für das DTB-Team am Hamburger Rothenbaum überzeugt Jan-Lennard Struff auf ganzer Linie. Gegen Australiens eigentlich Reservespieler Max Purcell, kurzerhand für das Auftakteinzel nominiert, fuhr "Mr. Davis Cup" ein 6:1, 7:5 ein.
Otte soll den zweiten Punkt holen
Der erste Durchgang hatte direkt einen Raketenstart inne. "Struffi" suchte den Weg nach vorne, holte sich so direkt drei Breakbälle im ersten Aufschlagspiel des Australiers heraus. Und verwandelte Nummer drei zum 2:0. Und so ging es weiter: 3:0, 4:0 nach nur einer Viertelstunde. Nach nur 25 Minuten war dann die Satzführung perfekt.
Satz zwei ging genauso rasant aus deutscher Sicht weiter. Erneut schlug Struff direkt zu, dieses Mal unter tatkräftiger Unterstützung seines Gegenübers. Bei Breakball unterlief Purcell nämlich ein Doppelfehler. Bis zum 4:3 sah alles gut aus, dann schwächelte Struff plötzlich beim Service und kassierte das Break zum 4:4. Also wieder alles in der Reihe. Doch der 32-jährige Warsteiner blieb dran, wurde beim Stand von 5:5 auch wieder für seinen Mut belohnt. Struff holte sich insgesamt fünf Breakbälle, allesamt durch aggressives Angriffstennis. Während er die ersten vier Möglichkeiten noch liegen ließ, schlug er bei der fünften mit einem starken und druckvollen Return zu. Das Break, das gleichzusetzen war mit der Entscheidung. Der Rest: Mal wieder großer Jubel im DTB-Lager nach Struffs Ass beim Matchball.
Im zweiten Einzel des Tages trifft im Anschluss Oscar Otte auf den ebenfalls kurzfristig nominierten Thanasi Kokkinakis. Das Abschlussdoppel sollen dann - laut Ansetzung - Kevin Krawietz und Tim Pütz gegen Matthew Ebden und Max Purcell bestreiten.
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(Bild © IMAGO / Paul Zimmer)
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