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Regenpause rettet Iga! Danach dreht sie richtig auf

16.10.2022|09:10 Uhr|von Dennis Ebbecke
Regenpause rettet Iga! Danach dreht sie richtig auf

Des einen Freud ist des anderen Leid: Diese Regenpause kam für Iga Swiatek zum genau richtigen Zeitpunkt. Am Ende zog die Weltranglistenerste in der Nacht von Samstag auf Sonntag (deutsche Zeit) mit 4:6, 6:2, 6:2 ins Finale von San Diego ein.

Was war passiert? Nach ihrer berauschenden Gala im Viertelfinale gegen "Coco" Gauff, der Swiatek gerade einmal drei Spielgewinne zugestanden hatte (6:0, 6:3), tat sie sich im Halbfinale gegen Gauffs Landsfrau Jessica Pegula zunächst deutlich schwerer. Im kalifornischen San Diego erwischte die Lokalmatadorin (aktuell die Nummer sechs der Welt) zwar den schlechteren Start, konnte sich dank eines starken Finishs aber den ersten Satz sichern. Pegula verwandelte einen 2:4-Rückstand noch in einen 6:4-Satzgewinn. Da war sich Iga vielleicht schon einen Tick zu sicher ...

Nach der Pause: Swiatek zeigt ein anderes Gesicht

So oder so: Die anschließende Regenunterbrechung hätte der "Tennis-Gott" aus Swiateks Sicht kaum besser timen können. Die Polin nutzte die Zeit, um sich neu zu fokussieren. Mit Erfolg: Nach der Pause bekamen die Fans in San Diego eine ganz andere Iga zu sehen, die wieder an die Gauff-Gala anzuknüpfen versuchte und das in weiten Teilen des Matches auch schaffte. Ein Beispiel: Ihre durchwachsene Quote von 50 % gewonnenen Punkten beim ersten Aufschlag konnte sie in Satz zwei um rund 20 % steigern. Auch bei Service Pegula wirkte sie nun agiler.

Zwei Breaks pro Satz und kein weiterer Aufschlagverlust nach der Pause reichten für den letztlich doch souveränen Sprung ins Endspiel. Statt 66 Minuten, wie gegen Gauff, brauchte die derzeit beste Spielerin der Welt diesmal jedoch 133 Minuten - also doppelt so lange (Unterbrechung nicht mit eingerechnet). Wenn am Ende der 8. Titel 2022 dabei herausspringen sollte, wird Swiatek den Mehraufwand sicher verschmerzen können.

Nachdem die 21-Jährige vergangene Woche durchaus überraschend das Finale von Ostrau gegen Barbora Krejcikova verloren hatte, soll in den USA der nächste Coup gelingen. Sollte sie im Endspiel auf Danielle Collins treffen, stünde sie vor ihrem dritten Match in Folge gegen eine US-Amerikanerin. Das zweite Halbfinale war am Sonntagmorgen (deutsche Zeit) beim Stand von 4:6, 6:4, 4:2 aus Sicht von Collins noch nicht beendet - auch hier musste unterbrochen werden.

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(Bild (c) IMAGO / USA TODAY Network)

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Dennis Ebbecke
am 16.10.2022 gepostet von:
Dennis Ebbecke
Redakteur
Dennis ist seit vielen Jahren als Sportredakteur tätig, fühlt sich vor allem in der Welt des Tennis und des Fußballs zu Hause. Auch auf dem Court trifft man ihn hin und wieder an, doch ein Blick auf seine LK beweist: Er verbringt deutlich mehr Stunden am Schreibtisch als auf dem Tennisplatz.

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