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Dominic Thiem hat den Finaleinzug beim ATP-Turnier in Antwerpen knapp verpasst. In einem erneuten Dreisatz-Krimi unterlag er dem US-Amerikaner Sebastian Korda knapp mit 7:6 (4), 3:6 und 6:7 (4). Trotz der Niederlage war es eine gute Turnierwoche für den 29-Jährigen, der in der Weltrangliste erneut einen großen Satz Richtung Top-100 macht.
Obwohl Thiem in seinem Viertelfinale satte zwei Stunden länger auf dem Platz gestanden hatte als Sebastian Korda, merkte man dem Österreicher keine große Ermüdung an. Im Gleichschritt mit seinem us-amerikanischen Kontrahenten zog Thiem ungefährdet durch die eigenen Aufschlagspiele. Hatten sich die Gegner zu Beginn noch ein wenig abgetastet, lieferten sie spätestens ab dem 3-beide eine wirklich sehenswerte Partie ab. Während Korda vor allem mit seinen schnörkellosen Grundschlägen punktete, glänzte "Domi" mit viel Variation und Spielwitz. Verdient ging der erste Satz in den entscheidenden Tiebreak. Dort konnte sich zunächst Sebastian Korda den ersten Vorteil erspielen, doch drei Fehler des 22-Jährigen später war es Dominic Thiem, der den ersten Satz mit 7:4 eintütete.
Das wollte Korda so nicht stehen lassen und drückte nun aufs Gas. Zu Null nahm die Nummer 36 der Welt Thiem das erste Spiel im zweiten Satz ab. Das kassierte der Österreicher zwar direkt wieder ein, musste anschließend aber erneut zu Null das eigene Service abgeben. Vom 2:1 an machte Korda dann keine Fehler mehr und garnierte mit einem weiteren Break (erneut zu Null) den 6:3-Satzausgleich.
Ärgerlich für Dominic Thiem, der den Satz aufgrund seiner phasenweise großen Unkonzentriertheit hatte abgeben müssen. Umso mehr bemühte sich der Österreicher im finalen Durchgang, ganz im Geschehen zu bleiben. Das gelang Thiem bis zur 4:3-Führung auch sehr gut. Die hatte er sich mit einem feinen Break erspielt, musste das dann allerdings postwendend wieder abgeben. Ein Geschenk, das sich als teuer erwies. Denn nun war Korda wieder voll da und setze „Domi“ unter Druck. Dem hielt der Österreicher bis zum Tiebreak noch stand, ehe sich dann doch Sebastian Korda durchsetzte.
Der US-Amerikaner trifft im Finale nun entweder auf Felix Auger-Aliassime oder Richard Gasquet.
(Bild © IMAGO/ Belga)
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