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Er war auf einem richtig guten Weg, doch das Achtelfinale von Wien geht nun ohne Dominic Thiem weiter. Der Lokalmatador unterlag am Donnerstag dem ehemaligen Weltranglistenersten Daniil Medvedev mit 3:6, 3:6.
Zwei Tage zuvor hatte Thiem dem US-Amerikaner Tommy Paul noch einen harten Fight geliefert. Der Österreicher musste Breakbälle abwehren, konnte das Ruder allerdings noch herumreißen. Aber: Die fast drei Stunden Spielzeit waren nicht ganz spurlos an dem 29-Jährigen vorübergegangen. Um "Meddy" zu schlagen, muss wirklich alles passen.
Bitterer Doppelfehler leitet Thiems Satzverlust ein
Tatsächlich erwischte Thiem mit der lautstarken Unterstützung des Publikums in der Wiener Stadthalle einen guten Start.
Das Match war offen, bis er im siebten Spiel seinen Aufschlag zum 3:4 abgab. Bravourös konnte der aktuell 113. der Welt zunächst drei Breakbälle abwehren, ehe ihm ein ärgerlicher Doppelfehler unterlief. Davon hatte zwar auch Medvedev im darauffolgenden Aufschlagspiel zwei an der Zahl zu bieten, konnte aber sein Spiel durchbringen. Ein weiteres Break bescherte dem Russen dann den Satzgewinn.
Da "Meddy" auch das erste Spiel im zweiten Satz für sich entschied, blickte Thiem nun schon auf fünf verlorene Games in Folge zurück. Zwar konnte er diese Negativserie anschließend beenden, doch sein Gegner ließ nicht mehr viel zu - und dem Wiener unterliefen zu viele Unforced Errors. Medvedev brachte am Ende noch das Publikum gegen sich auf, die Buhrufe gegen seine Person quittierte er kurz nach Matchende mit einem "Daumen hoch".
Ausgleich: Im Head-to-Head steht es jetzt 3:3
Im Head-to-Head konnte Medvedev nun ausgleichen (3:3). Unter anderem hatte Thiem dieses Duell 2020 im Halbfinale der US Open auf dem Weg zu seinem ersten Grand-Slam-Titel gewonnen. Auch wenn der Weltranglistenvierte in Wien für "Domi" an diesem Tag zu stark war, zeigt die Formkurve des Österreichers dennoch nach oben. Vergangene Woche in Antwerpen erreichte er mit einem Sieg gegen Hubert Hurkacz das Halbfinale.
Für "Meddy" geht es im Viertelfinale von Wien gegen Francisco Cerundolo aus Argentinien oder Jannik Sinner aus Italien weiter. Thiem war die letzte österreichische Hoffnung bei diesem Turnier. Zuvor scheiterten auch Filip Misolic, Jurij Rodionov und Dennis Novak.
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(Bild © IMAGO / GEPA pictures)
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