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Novak Djokovic ist zum achten Mal ins Finale des ATP-Masters von Paris-Bercy eingezogen. Im Halbfinale setzte sich der Serbe in einem Nervenkrimi mit 6:2, 3:6 und 7:6 (4) gegen Stefanos Tsitsipas durch. Es ist das 56 Masters-Finale für den Serben und die Chance auf seinen siebten Titel beim Event. Im Endspiel trifft Djokovic nun auf Holger Rune, der zuvor Felix Auger-Aliassime in zwei Sätzen bezwungen hatte.
Das zweite Halbfinale startete mit aggressivem Tennis, weil beide Spieler vom Aufschlag weg früh auf den Punkt gingen. Da war in den ersten drei Spielen für den jeweiligen Rückschläger kaum was zu holen. Doch während Novak Djokovic ab dem 2:1 auch beim Return immer stärker wurde, schlichen sich bei Stefanos Tsitsipas zusehends die Unsicherheiten ein. Zum 2-beide kam der Grieche noch ran, ehe er in seinem nächsten Aufschlagspiel von Djokovic zwei Mal am Netz erwischt wurde und das erste Break kassierte. Zu inkonsequent, was die Nummer fünf der Welt da spielte und vor allem gefährlich. Denn nun drehte Djokovic richtig auf und nahm seinen Gegner zusehends mehr in die Mangel. Es folgte das blitzschnelle 5:2 für den Serben, dem er - wieder mit kräftiger Unterstützung von Stefanos Tsitsipas - das nächste Break zum 6:2 folgen ließ.
Tsitsipas macht es noch mal spannend
Fast wäre es auf dieser Einbahnstraße auch in Durchgang zwei weitergegangen. Doch nachdem Tsitsipas in seinem nächsten Aufschlagspiel schon 0:30 hinten lag, drehte der Grieche auf und sicherte sich doch noch das Spiel zum 1-beide. Das gab dem 24-Jährigen Auftrieb und ließ ihn nun antesten, wie stabil Novak Djokovic wirklich war. Das wollte auch das französische Publikum wissen und feierte deswegen jeden Punktgewinn von Tsitsipas frenetisch. Das löste wiederum beim "Djoker" etwas aus. Hatte bis zum 6:2, 2-beide Djokovic nichts aus der Ruhe bringen können, schlichen sich nun bei ihm die Fehler ein - mit der entsprechenden Konsequenz. Hatte Novak Djokovic kurze Zeit zuvor schon mit einem Bein im Paris-Bercy-Finale gestanden, war es nun auf einmal er, der mit Break hinten lag. Dem ersten Aufschlagverlust folgte zum Ende Satzes der nächste und schickte die Partie in den dritten Durchgang.
Dieser geriet zum Nervenkrimi. Während Djokovic Fakten schaffen wollte und zusehends mehr Druck aufbaute, wollte sich Tsitsipas seine Chance aufs Finale nicht so einfach nehmen lassen. Nun ganz bei der Sache trotzte der Grieche seinem Gegner und vier Breakchancen, sodass die Entscheidung auf den Tiebreak vertagt werden musste. Hier steigerte sich die Spannung dann nochmal um einige Grad. Konnte sich zunächst Stefanos Tsitsipas per Minibreak absetzen, kam Novak Djokovic wieder ran und erspielte sich mit dem wahrscheinlich besten Ballwechsel der Partie den ersten Matchball. Diesen verwandelte der Serbe anschließend zum Einzug in sein achtes Finale in Paris-Bercy.
(Bild © IMAGO/Eibner-Pressefoto)
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