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Novak Djokovic kann auf seinen sechsten ATP-Finals-Titel hoffen. Nur einen Tag nach seinem Marathon-Match gegen Daniil Medvedev bezwang er mit einer erneuten Willensanstrengung Taylor Fritz mit 7:6 (5) und 7:6 (6). Damit steht der Serbe zum insgesamt achten Mal im Endspiel der ATP Finals.
Allein der erste Satz dauerte knapp eine Stunde und dürfte Novak Djokovic mit der Frage zurückgelassen haben, warum er nicht schon 20 Minuten früher, den Durchgang eingetütet hatte. Gelegenheit dazu hatte der fünffache Finals-Champion nämlich gehabt, war er doch in fast allen Belangen besser als Taylor Fritz. Sogar ein Break hatte Djokovic schon in Front gelegen, doch eine Ansammlung von Fehlern machten eine frühere Entscheidung für den Serben zunichte. Das war auch der Grund, warum Fritz so lange durchhalten konnte. Denn der US-Amerikaner zirkelte sich dank einer Mischung aus guten Punkten, ein bisschen Glück und eben den diversen Fehlern von Novak Djokovic in den Tiebreak. Erst dort hatte der "Djoker" die Faxen dicke und machte mit zwei guten Punkten den Satz zu.
Ein Spiel mit dem Feuer für Djokovic, der nach seinem gestrigen Marathon-Match gegen Medvedev müde wirkte. Da wurde jeder Meter, den er extra gehen musste, zur Gefahr. Das zeigte sich auch direkt zu Beginn des zweiten Durchgangs. Dort erwischte Taylor Fritz ein brillantes Returnspiel, schickte seinen Kontrahenten in die Ecken und belohnte sich so mit der Breakführung. Nun war es die Nummer 9 der Welt, die das Geschehen diktierte und den Satzausgleich fest in den Blick nahm. Doch beim Aufschlag zum Ausgleich kassierte Fritz das Rebreak. Das lag zum einen an einem unglücklichen Patzer, aber vor allem daran, dass Djokovic inzwischen wieder in seinem gewohnt maschinenhaften Rhythmus spielte. Nichts mehr zu sehen von der Müdigkeit vom Anfang des Satzes.
Das erhöhte natürlich den Druck auf Taylor Fritz, der sich zunächst von dem Rückschlag aber nicht beeindrucken ließ. So musste der nächste Tiebreak entscheiden, doch auch teilweise spektakulären Punkte halfen dem US-Amerikaner am Ende nichts. Nachdem Fritz einen Matchball noch abwehren konnte, schlug Novak Djokovic beim nächsten zu und sicherte sich erneut das Ticket fürs Endspiel.
Ram/Salisbury bezwingen die Nummer eins
Im ersten Doppelhalbfinale konnten sich Rajeev Ram und Joe Salisbury gegen die Nummer eins im Doppel durchsetzen. Sie bezwangen Wesley Koolhof und Neal Skupski mit 7:6 (7) und 6:4. Sie warten im Finale nun auf die Sieger des Duells von Nikola Mektic und Mate Pavic gegen Lloyd Glasspool und Harri Heliövaara.
(Bild © IMAGO/HochZwei/Syndication)
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