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Super-Serie reißt! "Krapütz" verpassen großen Triumph

25.11.2022|00:02 Uhr|von Maximilian Bohne
Super-Serie reißt! "Krapütz" verpassen großen Triumph

Schade! Kevin Krawietz und Tim Pütz haben das entscheidende Doppel im Viertelfinale der Davis Cup Finals gegen Kanada verloren. Die DTB-Profis unterlagen Denis Shapovalov/Vasek Pospisil mit 6:2, 3:6, 3:6. 

Unglaubliche 15:0-Serie reißt

Damit gelingt den Kanadiern doch noch der Einzug ins Halbfinale gegen Italien, das am Samstag ausgetragen wird. Im ersten Match der Partie hatte Jan-Lennard Struff das deutsche Team etwas überraschend in Führung gebracht. Felix Auger-Aliassime hatte im zweiten Einzel dann für den Ausgleich gesorgt. Anders als in den Einzeln galten im Doppel die Deutschen als leichte Favoriten. 

„Wir haben seit 15 Partien kein Doppel verloren. Das steht für sich und ist außergewöhnlich", hatte Teamkapitän Michael Kohlmann schon am Montag erklärt. Tatsächlich: Die letzte deutsche Doppel-Niederlage im Davis Cup datierte aus dem Februar 2017. "Ich hoffe natürlich, dass diese Serie hier nicht reißt, aber irgendwann wird das sicher passieren", ergänzte Kohlmann - und sollte damit recht behalten. Für Krawietz (nach zwölf Siegen) und Pütz (elf Siege) ist es obendrein jeweils die allererste Davis-Cup-Niederlage überhaupt. 

Kanada schlägt überragend zurück

Auch gegen die Kanadier sah es für "Krapütz", die ab 2023 auch auf der Tour gemeinsam unterwegs sind, lange sehr gut aus. Den DTB-Akteuren gelang ein nahezu perfekter erster Satz mit starken Returns, überragenden Reaktionen am Netz und viel Souveränität beim Aufschlag. Von Druck war bei den Doppel-Experten nichts zu spüren. 

Im zweiten Durchgang zogen dann überraschend die Kanadier das Momentum auf ihre Seite. Mit einer krachenden Rückhand Pospisils gingen die Nordamerikaner erstmals mit Break in Führung. Fortan spielten Pospisil und Shapovalov sich mehr und mehr in einen Rausch. Auch ein technisches Problem bei Satzball brachte nicht die Wende: Einen deutlich zu langen Aufschlag Shapovalovs erkannte das Hawk-Eye-System nicht als Fehler. Nach kurzen Protesten von deutscher Seite gab es dann die Wiederholung, wenig später aber doch den Satzausgleich. 

Nach dem Satzgewinn legten die beiden sofort nach. Unter dem Jubel der eigenen Bank prügelten die Rot-Weißen zahllose Return- und Aufschlag-Kracher ins Feld. Das frühe Break zum 2:1 stellte die Weichen bereits auf Sieg. Gerade Pospisil servierte immer besser und so bejubelten die Kanadier schließlich den unter dem Strich verdienten Halbfinaleinzug. 

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(Bild © IMAGO / Hasenkopf)

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Maximilian Bohne
am 25.11.2022 gepostet von:
Maximilian Bohne
Redakteur
Maximilian ist seit seiner Kindheit begeisterter Sportfan und Tennisspieler. Nach dem Abitur hat er sich dazu entschieden, seine beiden Leidenschaften, den Sport und das Schreiben, zu verbinden.

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