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Es reichte nur zu fünf Spielchen ...
Auch der zweite Auftritt von Alexander Zverev beim United Cup in Australien macht die Zweifel nicht kleiner. Ganz im Gegenteil, denn Deutschlands Nummer eins ging beim 1:6, 4:6 gegen Taylor Fritz mächtig baden.
Besonders im ersten Durchgang war die Vorstellung erschreckend. Nach nur 21 Minuten war der Satz nämlich schon wieder weg. Bei Fritz klappte viel - aber definitiv auch nicht alles -, bei Zverev klappte nichts. Im zweiten Durchgang wurde es ein wenig besser, dennoch stand nach nur 64 Minuten die Niederlage fest.
Fritz sagte später: "Er hat mir viele Chancen gegeben." Und meinte damit unter anderem die beiden Doppelfehler im ersten Satz, mit denen Zverev jeweils die Breakbälle auf dem Tablett servierte. Der zweite Aufschlag tropfte an der unteren Kante des Netzes auf, bereitet - mal wieder - große Sorgen.
Zverev zeigt sich selbstkritisch
Da passen auch die Aussagen rein, die Alexander Zverev bereits vor dem Match getroffen hatte:
- "Ich bin nicht so schnell, wie ich es zuvor war. Um ehrlich zu sein, bin ich erst seit zwei oder drei Wochen schmerzfrei. Quasi seit Saudi-Arabien."
- "Davor hatte ich Schmerzen und war nicht in der Lage, die Dinge zu tun, die ich tun wollte. Außerdem werde ich viel schneller müde als früher."
- "Ich glaube nicht, dass es eine Frage von morgen oder übermorgen sein wird. Es wird ein paar Wochen dauern, bis ich wieder auf dem Niveau bin, auf dem ich sein möchte."
- "Es ist schwierig, die Erwartungen im Moment hochzusetzen. Es wäre unrealistisch und auch ziemlich von mir, die Hoffnungen auf einen Sieg oder etwas Ähnliches zu haben."
Heißt: Beim ersten Grand Slam des Jahres, der am 16. Januar in Melbourne beginnt, sollten sich die deutschen Fans eher mit kleineren Zielen zufrieden geben. Zumindest was "Sascha" betrifft.
USA hat bereits das "City-Endspiel" sicher
Noch einmal kurz zurück zum United Cup: Da auch Jule Niemeier gegen Madison Keys chancenlos war und wie Zverev nur zu fünf Spielgewinnen kam, ist das Aus für die deutsche Auswahl besiegelt. Die USA führt mit 2:0, kann nach dem 4:1-Kantersieg gegen Tschechien nicht mehr eingeholt werden und hat damit das "City-Endspiel" gegen Großbritannien sicher.
(Bild (c) IMAGO)
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