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Was für eine Gala!
Victoria Azarenka begeistert im Viertelfinale der Australian Open und schlägt Jessica Pegula mit 6:4, 6:1. Dabei wird die Amerikanerin, immerhin die Nummer drei der Welt, besonders im zweiten Durchgang regelrecht vorgeführt. Ausgerechnet von einer der besten Freundinnen, denn Azarenka sagte noch vor dem Match: "Wir sind tolle Freunde und ich verehre sie. Jedes Mal, wenn wir gegeneinander spielen, sind es harte Matches. Außerdem trainieren wir auch zusammen, es wird also keine Überraschungen geben."
Azarenka führt Pegula regelrecht vor
Überraschend war es dann aber doch, dass Mama Vika es war, die von Beginn an den Ton angab. Nach nur zehn Minuten führte sie mit 3:0, überzeugte mit viel Variante. Pegula hielt dann nach weiteren zehn Minuten und sechs abgewehrten Breakbällen zum ersten Mal den Aufschlag, kam aber nicht näher heran. Erst, als es 2:5 stand, drehte die Amerikanerin allmählich auf. Beim eigenen Aufschlag wehrte sie zwei Break- und Satzbälle ab, beim Service von Azarenka kurz darauf weitere zwei Möglichkeiten der Gegnerin. Eine davon mit einem Monster-Vorhand-Cross-Volley aus dem Halbfeld. Eurosport-Expertin Barbara Rittner war begeistert: "Beeindruckend." Doch Pegula wollte trotzdem nicht komplett in die Spur kommen, verzog stattdessen beim fünften Satzball Azarenkas eine leichte Vorhand und lud die Freundin so förmlich zur Satzführung ein.
Im zweiten Satz ging es dann genau in dieselbe Richtung weiter. Beim Stand von 0:1 ließ Pegula nach 30:0 erneut beim eigenen Aufschlag die Zügel schleifen und besiegelte abermals mit einem Vorhandfehler das Break. Zwar schlug die Favoritin mit dem Rebreak zurück, doch Rittner analysierte treffend: "Sie wird nicht gerade ruhiger und ist viel hektischer als sonst. Es ist nicht ihr Tag, da muss sie sich durchbeißen." Machte Pegula allerdings nicht. Überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, denn in der Folge glich dieses Viertelfinale eher einer Vorführung und war nur wenige Minuten später beendet.
Halbfinal-Gegnerin warnt die Konkurrenz
Als Gegnerin im Halbfinale wartet auf Azarenka nun Elena Rybakina. Die Kasachin zeigte eine starke Leistung und schlug Jelena Ostapenko mit 6:2, 6:4. Im Anschluss an den Sieg sagte die Wimbledon-Siegerin: "Ich habe ja schon einen Grand Slam gewonnen und bin mir sicher, dass ich es nochmal schaffen kann. Mein Team und ich haben uns richtig gut vorbereitet, deswegen bin ich nicht überrascht über die Ergebnisse. Ich bin glücklich und hungrig auf mehr."
Eine deutliche Kampfansage an Victoria Azarenka und die Konkurrenz.
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(Bild © IMAGO / ZUMA Wire)
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