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Was für ein tolles Comeback! Laura Siegemund hat sich in die dritte Runder der Australian Open gekämpft. Die letzte deutsche Spielerin im Wettbewerb bezwang Irina-Camelia Begu nach einem Kraftakt mit 5:7, 7:5, 6:3.
Siegemund nimmt Nummer 27 raus
Nach 3:11 Stunden verwandelte Siegemund ihren ersten Matchball gegen die Nummer 27 des Turniers und zog zum zweiten Mal nach 2016 in die dritte Runde von Melbourne ein. Ein überragender Sieg, der durch die Umstände noch beeindruckender wird. Denn erst am Vortag - der Regen war Schuld - hatte Siegemund in 2:45 Stunden ihre Erstrundenpartie gegen Lucia Bronzetti (2:6, 6:4, 6:3) gewonnen. Von Müdigkeit war gegen Begu aber nichts zu spüren. Auch nicht nach bitterem Verlust des ersten Satzes.
Denn Siegemund blieb auch im zweiten Durchgang bissig und kämpfte in gewohnter Manier um jeden Ball. Das nervte Begu zusehends. Mitte des Satzes nahm die Rumänin ein Medical Timeout, von körperlichen Problemen war zumindest von außen aber wenig zu sehen. Schließlich waren bereits deutlich über zwei Stunden gespielt, als Siegemund das erste Break des Satzes zum 6:5 landete. Postwendend gab es Chancen für Begu zum Ausgleich, doch Siegemund wehrte zweimal ab und brachte den Satzausgleich unter Dach und Fach.
Kracher-Duell in Runde drei?
In Runde drei wurde es dann noch besser. Siegemund nutzte den Schwung des Satzgewinns und preschte mit zwei Breaks auf 4:0 davon. Plötzlich war das Weiterkommen zum Greifen nah. Kurz vor der Ziellinie machten die Nerven sich aber noch einmal bemerkbar, als die DTB-Akteurin eins der Breaks nach einem gescheiterten Stop-Versuch verlor. Im direkten Gegenzug machte sie den Sack mit ihrem ersten Matchball aber doch noch zu.
In der dritten Runde könnte es nun gegen ein echtes Schwergewicht gehen. Mögliche Gegnerin ist die an Nummer vier gesetzte Caroline Garcia, die die Damen-Tour in den vergangenen Monaten dominiert hatte wie keine zweite. Die Französin trifft parallel auf die US-Open-Finalistin von 2021, Leylah Fernandez.
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(Bild © IMAGO / Paul Zimmer)
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