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Zitter-Sieg zum Auftakt von Alexander Zverev bei den Australian Open! Die deutsche Nummer eins setzte sich nach erheblichen Schwierigkeiten gegen Lucky Loser Juan Pablo Varillas durch. Nach 1:2-Satzrückstand und 4:06 Stunden triumphierte Zverev doch noch mit 4:6, 6:1, 5:7, 7:6 (3), 6:4.
Zverev zittert gegen Nummer 103 der Welt
Dass es in Melbourne keine leichten Lose geben würde, war für Zverev lange klar gewesen. Mit Lucky Loser Varillas, Nummer 103 der Welt und eigentlich auf Sandplätzen zuhause, kam "Sascha" noch glimpflich davon. Dennoch hatte der Hamburger bei seinem ersten Grand-Slam-Match seit der bitteren Verletzung im Roland-Garros-Halbfinale 2022 größte Probleme.
Der Aufschlag, die Vorhand, zu Teilen auch die Rückhand. Nichts funktionierte so richtig nach Plan. Einfache Fehler häuften sich bei Zverev schon im ersten Satz. Varillas machte eine gute Partie, profitierte aber von vielen leichten Punktgewinnen. Der Lucky Loser (Niederlage im Quali-Finale gegen Yosuke Watanuki) ging in Satz eins zum perfekten Augenblick mit 5:4 in Führung und verteidigte das Break in einem langen Aufschlagspiel zum 6:4-Satzgewinn.
Zverev findet kurz in die Spur
Im zweiten Satz kehrten die Verhältnisse sich um. Zverev schlug besser auf und reduzierte die Fehlerquote, was Varillas umgehend in Schwierigkeiten brachte. Endlich gelang dem Deutschen sein erstes Break zum 2:0, das er wenig später mit dem nächsten zum 4:0 bestätigte. Schon bald glich Zverev mit 6:1 aus - der Normalzustand schien hergestellt.
Den Eindruck festigte Zverev auch mit der 4:2-Führung im dritten Satz. Dann verlor die Nummer 13 der Setzliste aber wieder unerklärlich den Faden. Varillas breakte aus dem Nichts zum 4:4 und legte wenig später noch einen drauf, als er mit einem krachenden Vorhand-Winner zum 7:5 verwandelte. Plötzlich fehlte nur noch ein Satz zur großen Überraschung.
Fünfter Satz bringt Entscheidung
Zverev, der seine ersten beiden Partien der Saison beim United Cup ebenfalls verloren hatte, driftete der dritten Niederlage in Folge entgegen. Unter dem Dach der Margaret Court Arena - es regnete immer wieder - blieb Zverev auch in Satz vier erratisch. Ein recht stabiler Aufschlag brachte Zverev dennoch in den Tiebreak. Mit einem krachenden Vorhand-Winner zog Zverev das Momentum hier auf seine Seite und verwandelte kurz darauf zum 7:3. Ein fünfter Satz musste her.
In diesem war es abermals der Deutsche, der die Nerven behalten konnte. Lange blieb alles in der Reihe, Breakchancen waren Mangelware. Im zehnten Spiel machte Zverev dann den Sack zu. Bei seinem zweiten Matchball blieb eine Rückhand Varillas' an der Netzkante hängen - nach 4:06 Stunden war es geschafft. In der zweiten Runde trifft Zverev nun auf Michael Mmoh oder Laurent Lokoli.
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(Bild © IMAGO / AAP)
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