Auch unterwegs immer informiert bleiben & die Welt des Tennis entdecken.
Das war ein richtig starkes Stück!
Und ein starkes Stück Arbeit noch dazu. Jule Niemeier hatte es bei der Auslosung für das WTA-Turnier in Linz ziemlich böse erwischt, denn sie bekam es mit Sofia Kenin zu tun. Die Australian-Open-Siegerin von 2020, deren Formkurve zuletzt wieder eher nach oben zeigte. Doch Niemeier fightete sich durch und holte einen 2:6, 6:3, 6:4-Erfolg.
Niemeier tippt sich nach dem Matchball auf die Stirn
Dabei sah es nach der ersten halben Stunde gar nicht gut aus für die Deutsche. 0:1, 0:2, 0:3, 0:4 – der absolute Fehlstart mündete im Satzrückstand gegen die Amerikanerin. Doch Niemeier blieb dran, fightete sich immer mehr in das ansehnliche Match hinein. Der verdiente Lohnt dann im achten Spiel des zweiten Durchgangs. Zweiter Breakball für die DTB-Akteurin, erstes Break, 5:3, kurz darauf das 6:3. Zu Null.
Und Niemeier machte genau dort im finalen dritten Satz weiter. Früh nahm sie der Kontrahentin zum 2:1 den Aufschlag ab, zeigte sich beim eigenen Service zudem mittlerweile bärenstark und ließ überhaupt nichts mehr zu. Dreimal zu 15, einmal zu 30 – Sie brachte den Vorsprung verdient ins Ziel. Niemeier verwandelte schließlich ihren vierten Matchball via Aufschlagwinner, tippte sich danach auf die Stirn. Es war wirklich ein Sieg der Moral und der Psyche.
Die Gegnerin für das Achtelfinale steht noch aus, wird am Dienstag ermittelt im Match zwischen Potapova und Bronzetti. Neben Niemeier sind noch zwei weitere deutsche Damen in Linz vertreten, sie greifen ebenfalls am Dienstag ins Turniergeschehen ein. Eva Lys trifft auf Rakhimova (ab 11 Uhr), Tamara Korpatsch auf Vekic (ab 20 Uhr).
News direkt per Push auf dein Handy? Dann lade jetzt die myTennis App auf dein Smartphone! Für iOS und für Android.
(Bild © IMAGO / GEPA pictures)
LUSTIG
0
LIEBE
0
OH MAN...
0
WOW
0
TRAURIG
0
WüTEND
0
FOLGE UNS:
MEISTGELESENE ARTIKEL
PROFIS AUS DEM BEITRAG