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Die großen Tage der French-Open-Finalistin von 2012 liegen schon einige Jahre zurück. Ein Sieg gegen die mittlerweile 35-jährige Italienerin schmeckt jedoch auch heute noch süß. Beim Hallenturnier in Linz kam Anna-Lena Friedsam am Mittwoch in den Genuss, das Duell der Qualifikantinnen gegen Sara Errani mit 6:2 und 6:4 für sich zu entscheiden - ihr erster Hauptfeldsieg in diesem Jahr.
Auf dem schnellen Hartplatz in Oberösterreich war dies jedoch keine große Überraschung. Bekanntlich fühlt sich die ehemalige Nummer fünf der Welt auf der roten Asche deutlich wohler als unter dem Hallendach. Bei der Deutschen sind die Präferenzen nicht so eindeutig verteilt. Friedsam nutzte ihre größere Schlaghärte konsequent aus und diktierte das Match von der Grundlinie.
Friedsam profitiert von Erranis Aufschlagschwäche
Die Achillesferse im Spiel von Errani war einmal mehr der Aufschlag. Nur 26 Prozent der Punkte konnte sie in Satz eins gewinnen, wenn der Erste kam. Folgerichtig hagelte es Breaks in Serie. Während Friedsam zwei Mal ihr Service abgeben musste, gelang es Errani im ersten Satz nicht einmal ihren Aufschlag zu halten.
So eindeutig wie beim 6:2 im ersten Durchgang hatte die 29-Jährige das Geschehen in der Folge allerdings nicht im Griff. Errani offenbarte zwar weiterhin eklatante Schwächen beim Aufschlag, Friedsam war bei eigenem Service jedoch ebenfalls alles andere als sattelfest. Nach 2:4-Rückstand setzte die Deutsche jedoch gerade noch rechtzeitig zum entscheidenden Schlusspurt an. Dank vier Spielgewinnen in Folge steht Friedsam als dritter DTB-Profi im Achtelfinale von Linz.
Dort trifft die Weltranglisten-124. auf Anhelina Kalinina aus der Ukraine. Jule Niemeier und Eva Lys hatten ihr Ticket für die Runde der letzten 16 bereits an den beiden Vortagen gelöst. Tamara Korpatsch musste sich nach starkem ersten Satz am Dienstagabend hingegen der an Nummer fünf gesetzten Kroatin Donna Vekic mit 6:7 (4) und 1:6 geschlagen geben.
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(Bild © IMAGO / tennisphoto.de)
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