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Gegen die frühere French-Open-Finalistin Sara Errani feierte Anna-Lena Friedsam gestern ihren ersten Hauptfeldsieg in dieser Saison. Am Donnerstag folgte das nächste Ausrufezeichen! Im Duell mit der an Position vier gesetzten Ukrainerin Anhelina Kalinina spielte die Deutsche erneut groß auf und zog nach einem hart erarbeiteten 6:3, 7:5-Erfolg ins Viertelfinale von Linz ein.
Es war ein bemerkenswerter Auftritt der 29-Jährigen. Friedsam fand zumeist die optimale Mischung aus Geduld und Aggressivität. In den Rückhand-Ballwechseln blieb die Nummer 124 der Welt stabil, retunierte aggressiv und servierte stark. Im ersten Satz schloss sie 86 Prozent der Punkte erfolgreich ab, wenn der erste Aufschlag im Feld landete.
Friedsam spielt ausbalanciert und clever gegen Hard-Hitterin
Die 1,80 Meter große Kalinina hatte zwar leichte Vorteile in Sachen Power, als es Spitz auf Knopf stand, fand jedoch Friedsam häufig die besseren Lösungen. Daran änderte auch der 1:2-Breakrückstand im ersten Satz nichts. Die Pfälzerin schlug umgehend zurück und zog in der Folge bis auf 4:2 davon. Nach jeweils einem weiteren Break auf beiden Seiten servierte Friedsam aus. Dank ihrer Antizipationsfähigkeiten konnte sie den Satz mit der Vorhand ins offene Feld finalisieren.
Auch im zweiten Durchgang war fast jedes Aufschlagspiel hart umkämpft. Friedsam zog trotz großer Gegenwehr bis auf 3:1 davon, verpasste es aber, sich mit einem möglichen Break zum 4:1 entscheidend abzusetzen. Kalinina kam zurück, musste sich am Ende allerdings der Beständigkeit des DTB-Profis beugen. Nachdem Friedsam die erste Chance zum Ausservieren noch nicht nutzen konnte, war sie nach einem weiteren Break zum 6:5 mit einem Service-Winner zur Stelle. Im Viertelfinale trifft sie auf Niemeier-Bezwingerin Anastasia Potapova aus Russland.
Lys kann starken Auftritt nicht mit Viertelfinal-Premiere vergolden
Im parallel stattfindenden Achtelfinale musste sich Eva Lys trotz starker Leistung mit 4:6, 6:3 und 3:6 im Duell mit Dalma Galfi aus Ungarn geschlagen geben. Lys hatte mit 3:1 im Finaldurchgang geführt und mit vielen herrlichen Winners die Fans in der Halle begeistert. Es wäre das erste Viertelfinale für die 21-jährige Deutsche gewesen. Neben acht Assen konnte die drei Jahre ältere Galfi in der Endphase auch mehr Erfahrung in die Waagschale werfen.
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(Bild © IMAGO / tennisphoto.de)
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