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Was für ein überragendes Finale! Daniil Medvedev hat in Rotterdam seinen 16. Karriere-Titel gewonnen. In einem hochklassigen Endspiel bezwang der Russe Jannik Sinner mit 5:7, 6:2, 6:2.
Sinner verpasst zweiten Titel in Folge
Sinner verpasste trotz einer starken Leistung den zweiten Titel in Folge. Schon in der Vorwoche hatte der Südtiroler in Montpellier triumphiert. Die Saisonbilanz des 21-Jährigen liegt trotz der Niederlage bei 12:3. Medvedev hingegen feierte seinen ersten Titel der Saison, in beeindruckendster Manier. Der Russe präsentierte sich die ganze Woche in bester Form. Verdientermaßen zieht Medvedev durch seinen Triumph wieder in die Top 10 ein. Er springt von Position elf auf acht.
Unterhaltsame, lange Ballwechsel hielten das Publikum schon im ersten Satz kaum auf den Sitzen. Viele Winner, inklusive eines unglaublichen Rückhand-Schmetterballs von Medvedev, prägten die Partie. Sinner ging als erstes mit Break in Führung, musste den Vorsprung aber bald wieder abgeben. Nach 67 Minuten Spielzeit konnte der jüngere der beiden Akteure dann aber doch zum knappen Satzgewinn verwandeln.
Medvedev schlägt knallhart zurück
Die Antwort von Medvedev kam direkt aus dem Lehrbuch. Mit einem starken Returnspiel und etwas Netzroller-Glück beim Breakball ging Medvedev schnell mit 2:0 in Führung. Fehler gab es vom US-Open-Champion von 2021 kaum noch zu sehen. Sinner ließ in dieser Phase etwas die Präzision vermissen. Ein Doppelfehler schenkte Medvedev das zweite Break zum 4:1 und die Vorentscheidung im zweiten Satz.
Auch im dritten Satz blieb das Niveau hoch, vor allem auf Seiten Medvedevs. Der 27-Jährige brachte die Power-Vorhände seines Kontrahenten aus den kuriosesten Position zurück ins Feld und ging alsbald erneut in Führung. Vor den Augen des niederländischen Königs Willem-Alexander machte Medvedev erneut das Doppel-Break klar. Nach knapp zweieinhalb Stunden verwandelte er zu seinem ersten Turniersieg seit Wien 2022.
Medvedev-Fluch bleibt für Sinner
Für Sinner bleibt der erste Erfolg gegen Medvedev mit der fünften Niederlage in Serie weiter aus. Bei den ATP Finals 2021 hatte Sinner gar zwei Matchbälle gehabt, sich dann aber doch noch beugen müssen.
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(Bild © IMAGO / ANP)
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