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"Das zeigt, dass sich die harte Arbeit auszahlt!"
Alexander Zverev hatte in Dubai allen Grund zur Freude. Soeben servierte der Deutschlands Nummer eins via Ass zum 7:5, 6:4 gegen Lorenzo Sonego aus und hatte damit erstmals seit den French Open 2022 wieder den Einzug in ein ATP-Halbfinale geschafft. Damit schließt sich nun (hoffentlich) der Kreis, der sich im Halbfinale von Paris 2022 geöffnet hatte. Damals knickte Zverev im Duell mit Rafael Nadal bekanntlich umDamals knickte Zverev im Duell mit Rafael Nadal bekanntlich um und verletzte sich schwer.
Zverev mit beeindruckenden Erster-Aufschlag-Statistiken
Die Nachwirkungen des Sturzes und gleich sieben gerissener Bänder im Sprunggelenk waren bis in diese Saison zu spüren. "Sascha" hatte Probleme sein Spiel zu befinden, bewegte sich auch nich komplett rund. Damit scheint nun Schluss. Gegen den Italiener rannte Zverev von Beginn an so, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Bereits der zweite Punkt des Matches hatte es in sich, final veränderte der DTB-Profi nach einigen starken erlaufenen Bällen per Vorhand-Cross-Passierball. Zwar ließ er kurz danach die Chance auf das frühe Break liegen, doch es war zu erkennen, dass es gut laufen würde. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Und dann kam da noch eine große Stärke hinzu, die in der Vergangenheit auch mal in eine Schwäche umpendelte: Der Aufschlag. Dieses Mal allerdings hatte es besonders der erste Aufschlag des Deutschen in sich. Satte 82 Prozent betrug die Quote beim Ersten – und wenn dieser kam, machte Zverev in starken 42 von 50 Fällen auch den Punkt. Hervorragend! Als er dann beim Stand von 5:5 im ersten Satz ein 0:40 bei Service Sonego erspielt hatte und letztlich den dritten Breakball nutzen konnte, war damit die Vorentscheidung im ersten Durchgang gefallen. Mit einem butterweichen Vorhand-Volley verwandelte Zverev schließlich zur Satzführung.
Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein ähnlicher Spielverlauf. Wieder zeigte "Sascha" kaum eine Schwäche, schlug dieses Mal dann noch früher mit dem Break zum 3:2 zu. Als er dann zum Matchgewinn servierte, wurde es noch einmal eng, denn Sonego erspielte sich seinerseits ein 0:40. Doch anstatt einen der drei Breakbälle zu verwerten, sah sich der Herausforderer fünf Punkt und ein abschließendes Ass später gezwungen, seinem Gegenüber zu gratulieren.
Alexander Zverev kann sich nun im Gewissen, dass sich die harte Arbeit ausgezahlt hat, zurücklehnen und ganz in Ruhe das Duell seines Halbfinal-Konkurrenten anschauen. Dieser wird aktuell ermittelt im Aufeinandertreffen zwischen Andrey Rublev und Botic van de Zandschulp.
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(Bild © IMAGO / Hasenkopf)
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