Auch unterwegs immer informiert bleiben & die Welt des Tennis entdecken.
Was für eine Wende! Nach extrem schwachem Start hat Jan-Lennard Struff doch noch die zweite Runde des ersten ATP-Masters des Jahres in Indian Wells erreicht. Der Warsteiner bezwang Quentin Halys mit 1:6, 6:3, 6:3.
"Struffi" holt dritten Sieg in Serie
Auch wenn es zu Beginn nicht darauf hindeutete, Struff findet langsam zurück zu guter Form. Nach einer Halb- und einer Viertelfinalteilnahme auf Challenger-Ebene in den Vorwochen hat der 32-Jährige beim ersten 1000er des Jahres bereits seinen dritten Sieg in Folge gefeiert und ist in die zweite Hauptrunde eingezogen. Schon in der Qualifikation hatte Struff zweimal gewonnen.
Der erste Satz war allerdings ein glatter Albtraum. Struff hatte nicht nur Probleme mit dem Ballwurf und Aufschlag, sondern fand auch sonst absolut keinen Rhythmus. Einfache Fehler auf der Vor- und Rückhand, Halys hatte überhaupt keine Schwierigkeiten, Spiel nach Spiel einzutüten. Gerade einmal acht Punktgewinne landete der Deutsche im ganzen Durchgang und nach nur rund 20 Minuten ging es bereits in die Satzpause.
Struff windet sich aus Tief heraus
Zu Beginn des Zweiten sah es erstmal nicht besser aus. Weitere leichte Fehler gaben Halys insgesamt fünf Breakchancen zum 1:0. Diese konnte der Franzose aber allesamt nicht verwerten. Der Wendepunkt. Plötzlich schöpfte Struff neues Selbstvertrauen und steigerte sein Niveau beachtlich. Und siehe da, wenig später gab es erste eigene Breakchancen. Mit der zweiten landete Struff tatsächlich das Break und zog auf 3:1 davon. Genug, um wenig später den Satzausgleich zu erzwingen.
Den Schwung nahm er mit in den dritten Durchgang. Gleich im ersten Spiel hatte er das nächste Break auf dem Schläger, konnte aber noch nicht zuschlagen. Das gelang dafür kurz darauf zum 3:2. Und nach 1:41 Stunde verwandelte er tatsächlich zum so lange so unwahrscheinlich scheinenden Triumph.
In der zweiten Runde wartet nun aber ein schweres Los: Es geht gegen Acapulco-Sieger Tommy Paul.
News direkt per Push auf dein Handy? Dann lade jetzt die myTennis App auf dein Smartphone! Für iOS und für Android.
(Bild © IMAGO / Hasenkopf)
LUSTIG
0
LIEBE
0
OH MAN...
0
WOW
0
TRAURIG
0
WüTEND
0
FOLGE UNS:
MEISTGELESENE ARTIKEL
PROFIS AUS DEM BEITRAG