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Zverev bezwingt überraschend guten Sandplatz-Hasser

11.04.2023|13:15 Uhr|von Adrian Rehling
Zverev bezwingt überraschend guten Sandplatz-Hasser

Anfangs war noch etwas Sand im Getriebe, dann wurde es aber von Spiel zu Spiel besser!

Alexander Zverev ist der Start ins Monte-Carlo-Masters geglückt. Der DTB-Star nutzte die gute Auslosung und bezwang Alexander Bublik mit 3:6, 6:2, 6:4. Der Kasache ist definitiv nicht als Sandplatzwühler bekannt.

Erst im vergangenen Jahr hatte Bublik gesagt: "Ich hasse Sandplätze. Ich hasse diese Oberfläche. Ich hoffe, dieser Teil der Saison vergeht schnell und wir spielen dann auf dem Rasen." Davon war im ersten Satz gegen Zverev allerdings wenig zu erkennen. Sicher bewegte Bublik sich nicht wie eine Prinzessin auf dem Eis, allerdings auch nicht wie ein Elephant im Porzellanladen.

Zverevs nächster Gegner musste gar einen Matchball abwehren

Hatte zur Folge, dass der krasse Außenseiter – weit hinter der Grundlinie agierend – dem Deutschen gleich zweimal in Serie (zum 3:1 sowie 4:2) den Aufschlag abluchsen und so auch das zwischenzeitliche Rebreak verkraften konnte. Zverevs Quote beim eigenen (ersten) Service lag zu dieser Zeit bei unter 40 Prozent, eine desolate Statistik. Weil er zudem auch noch viele leichte Fehler machte, ging der Satz dahin. Einen übrigens auch beim zweiten Aufschlagverlust, als ein Überkopfball bei Breakball gegen sich meterweit im Aus landete. Bublik nutzte das Momentum, wurde angriffslustiger und verwandelte nach 39 Minuten am Netz zur Satzführung. 

Sollte es wirklich die faustdicke Überraschung geben? Die folgende Stunde sah es nicht danach aus. Zverev fand besser in sein "Sand-System", Bublik hingegen machte nun deutlich mehr leichte Fehler. Gleich deren drei zum Beispiel beim Aufschlagverlust zum 0:2, als der Kasache einen Vorhand-Volley ins Netz, eine Rückhand ins Netz sowie einen Doppelfehler in Serie produzierte. Und auch beim ersten Satzball gegen sich unterlief Bublik ein Unforced Error, der insgesamt 20. im zweiten Durchgang. 

Als Zverev dann das Break zum 3:1 gelang – komplettiert durch einen butterweichen Crosscourt-Slice nach starkem Sprint – schien die (Vor-)Entscheidung gefallen. "Sascha" ließ einen riesigen Gefühlsausbruch folgen, alles musste nun raus, was sich besonders im ersten Durchgang angestaut hatte. Doch noch immer wollte es nicht klappen mit dem völlig befreiten Aufspielen, denn kurz darauf war es Bublik, der via Rückhand-Passierball das Break sowie seinerseits einen Gefühlsausbruch folgen ließ. Es spitzte sich zu für Zverev. Erst recht, als er kurz darauf beim Stand von 3:3 und 15:40 zwei Breakchancen abzuwehren hatte. 

Zverev bewahrte in diesem Druckmoment allerdings kühles Köpfchen und punktete gleich zweimal angriffslustig am Netz, holte sich letztlich das 4:3. Und der Deutsche bewehrte auch in der entscheidenden Phase die Ruhe, schlug final mit dem Break zum perfekten Zeitpunkt zu. Nämlich zum 6:4 im dritten Satz. Und damit zum Sieg.

Auch die zweite Runde könnte zu einer interessanten Begegnung verkommen. Es geht gegen Robert Bautista Agut, der bereits am Montag mit 5:7, 7:6, 6:1 gegen den Serben Krajinovic gewann. RBA musste dabei gar einen Matchball abwehren. Im direkten Vergleich gegen den Spanier führt Zverev mit 4:2.

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(Bild © IMAGO / ZUMA Wire)

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Adrian Rehling
am 11.04.2023 gepostet von:
Adrian Rehling
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