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Was für ein wilder Thriller in Monte Carlo! Alexander ZverevAlexander Zverev ist beim ersten Sandplatz-Masters des Jahres im Achtelfinale ausgeschieden. Gegen Daniil Medvedev unterlag die deutsche Nummer eins mit 6:3, 5:7, 6 (7):7.
Zverev lässt Matchbälle liegen
Nach gut drei Stunden Spielzeit verwandelte Medvedev seinen ersten Matchball nach einer wirklich kuriosen Partie. Zverev hatte nur Augenblicke zuvor zwei eigene Matchbälle liegen lassen und damit die Chance verpasst, in sein erstes Masters-Viertelfinale seit Rom 2022 einzuziehen. Medvedev hat am Freitag nun die Chance, in die Runde der letzten vier einzuziehen. Gegner ist Holger Rune, der im Achtelfinale vom verletzungsbedingten Rückzug Matteo Berrettinis profitierte.
Es war bereits das 14. Duell zwischen Zverev und Medvedev - jedoch das erste auf der roten Asche. Zverev musste zwar das erste Break hinnehmen, fand mit vier Spielgewinnen in Folge aber die perfekte Antwort und stellte wenig später auf 6:3. Schon jetzt war das Niveau der Partie gut und die vielen langen Ballwechsel ansehnlich für die Fans.
Nervöser "Meddy" schlägt zurück
So richtig intensiv wurde es dann ab dem zweiten Durchgang. "Meddy" fand nach der Satzpause besser in die Partie und schnappte sich eine 3:1-Führung. Der Aufschlag - heute ohnehin ein Sorgenkind des Russen - ließ ihn dann allerdings mehrmals im Stich. Doppelfehler bei Breakball zum 3:2, ein weiterer Doppelfehler beim Break zum 4:5. Das brachte Medvedev dermaßen auf die Palme, dass er die Netzstange entferntedie Netzstange entfernte und sich mehrfach mit dem Publikum anlegte.
Überraschenderweise fand Medvedev in dieser wilden Phase seinen Fokus wieder und befreite sich aus der engen Situation. Zverev konnte die Partie nicht ausservieren und musste gleich drei Spiel- und damit den Satzverlust in Kauf nehmen.
Zverev hat Match zweifach auf dem Schläger
Auch Satz Nummer drei wurde eine enge Kiste. Kräftezehrende Ballwechsel reihten sich aneinander, die Spieldauer überschritt die Zwei-Stunden-Marke deutlich. Diesmal war es Zverev, der sich bei 2:3 und fünf Breakbällen aus einer Drucksituation befreien konnte, um dann selbst zuzuschlagen.
Eine Vorhand Medvedevs im Netz brachte wie schon in Satz zwei das Break zum 5:4 und der Deutsche servierte abermals zum Match. Doch wieder wurde der Arm schwerer und schwerer - das Break zu null zum 5:5 war die Folge. Es kam, wie es kommen musste - der Tiebreak brachte die Entscheidung. Der war eine Achterbahnfahrt in sich: Erst zog Medvedev auf 5:2 davon, dann konterte Zverev mit vier Punkten in Serie.
Erst ein Matchball, dann sogar ein zweiter gingen für Zverev aber ins Land. Der erste mit einem dürftigen Return, der zweite, weil Medvedev aggressiv den Fehler erzwang. Ein guter erster Aufschlag besiegelte kurz darauf den achten Erfolg Medvedevs über Zverev (bei sechs Niederlagen).
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(Bild © IMAGO / PanoramiC)
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